Der Lokschuppen gehörte zur ersten Rosenheimer Bahnhofsanlage, das gegenüberliegende Rathaus war einst ein Bahnhofsgebäude.
Jahr | Ereignis |
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1851 | wurde in einem Staatsvertrag zwischen Bayern und Österreich die Streckenführung der neuen Bahnlinie von München über Rosenheim nach Salzburg und Innsbruck vereinbart. |
1857 | erteilte König Max II. die Genehmigung zum Bau der Bahnhofsanlage in Rosenheim. Die Gleisstrecke München – Rosenheim war bereits betriebsbereit. |
1858 | wurde der Rosenheimer Bahnhof seiner Bestimmung übergeben. |
1860 | fand die erste Probefahrt von Rosenheim nach Salzburg statt. Die Bahnhofsanlage wurde erstmals erweitert. |
1872 | wurde die Verlegung des Bahnhofs beantragt. |
1876 | fand die Eröffnungsfeier des neuen Bahnhofes (am heutigen Standort) statt. |
1878 | kaufte die Stadt Rosenheim die alte Bahnhofsanlage. Das Bahnhofsgebäude dient seither als Rathaus. Der Lokschuppen wurde als städtische Lagerhalle benutzt. |
1884 | wurde ein eingeschossiger Verbindungsbau zwischen den Kopfbauten des Lokschuppens eingefügt, der als städtisches Lagerhaus diente. |
1898 | brannte ein Teil des Lagerhauses nieder. Die Gebäude werden wieder aufgebaut und erweitert. |
1921 | brannte das städtische Lagerhaus im Lokschuppen erneut. |
1922 | erhielt der Lokschuppen beim Wiederaufbau ein flaches Pultdach. |
1928 | wurde zwischen den Kopfbauten ein dreigeschossiges städtisches Lagerhaus errichtet. |
1931 | wurden Stadtarchiv und Stadtbibliothek im Lokschuppen untergebracht. |
1932 | wurde ein Teil der Rotunde als Turnhalle umgebaut, in den Kopfbauten wurden u.a. die Nachbarschaftshilfe sowie die Arbeiterwohlfahrt untergebracht. |
1952 | kam es zu einer neuen Nutzungsverteilung, die Kopfbauten wurden teilweise von städtischen Ämtern genutzt. |
1983 | wurde der ehemalige Bahnhof und der Lokschuppen in die Denkmalliste der Stadt Rosenheim aufgenommen. Das als Lagerhaus genutzte, zwischen die Kopfbauten eingefügte Gebäude wurde abgerissen und der halbrunde Vorplatz als Parkplatz genutzt. |
Als Sternstunde für den Erhalt des Lokschuppens gilt die Entscheidung, den bayerischen Teil der gemeinsam mit dem Land Salzburg für 1988 geplanten Landesausstellung „Die Bajuwaren 488 – 788“ in Rosenheim zu zeigen.
Jahr | Ereignis |
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1986 | fand ein Architektenwettbewerb für den Umbau und die Sanierung des Lokschuppens statt. Professor Joseph Karg aus München erhielt für seinen Entwurf den 1. Preis und wurde mit den weiteren Planungsarbeiten beauftragt. |
1988 | wurde er für die wirkungsvolle Kombination eines historischen Gebäudes mit zeitgemäßen Ergänzungen mit dem Preis des Bundes Deutscher Architekten ausgezeichnet. |
1988 | wurde mit der Landesausstellung „Die Bajuwaren“ das Ausstellungszentrum Lokschuppen eröffnet. |
1989 | übernahm die Veranstaltungs- & Kongress GmbH Rosenheim (VKR) den Betrieb des Lokschuppens. Im Auftrag der Stadt Rosenheim werden seither hochwertige kulturelle Landes- und Sonderausstellungen durchgeführt. |