»Darf ich mich vorstellen? Eigentlich heiße ich Bukephalos. Aber du darfst mich gern >Bukephalos den Großen< nennen. Schließlich bin ich das bekannteste Pferd der Antike und Alexanders bestes Streitross! Komm mit, ich zeige dir, was ich gemeinsam mit ihm erlebt habe.«
»Na dann, gute Nacht! Alexander ist ein Riesen-Fan von den Heldensagen des Schriftstellers Homer. Ich verrate dir sein kleines ›Geheimnis‹: Er kann nur einschlafen, wenn sein Lieblingsbuch ›Ilias‹ und ein Dolch unter dem Kissen liegen.«
»Der Beginn einer großen Freundschaft. Alexander ist noch ein Kind, als wir uns kennenlernen. Er dreht mich in die Sonne und nimmt mir so die Angst vor meinem eigenen Schatten. Seitdem trage ich ihn überall hin.«
»Schwere Waffen. Die Soldaten Alexanders trugen große und gefährliche Lanzen mit sich. Sie heißen Sarissen und sind 5 Meter lang.«
»Protziger Wagen. Während Alexander, der Schwere – äh Große –, auf meinem Rücken in die Schlacht reitet, lässt sich der mächtige persische König in solch einem prunkvollen Wagen ziehen.«
»Voller Stolz reiten Alexander und ich nach Babylon. Da sehe ich das schönste Tor der Welt. Ich fühle mich ganz klein, als wir zusammen durch das blaue Ischtartor in Babylon einziehen.«
»Lässige Tage in Babylon! Die Menschen um Alexander feiern und bejubeln wochenlang ihren Erfolg.«
»Die Elefanten machen mir ein wenig Angst, weil sie so groß und schwer sind. Ich hoffe, es gibt hier in Indien, am ›Ende der Welt‹, nicht noch mehr ungeheuerliche Geschöpfe. Ganz abgesehen von dem ständigen Regen …«
»Nicht nur Pferde haben es schwer! Auch die Soldaten haben viel zu tragen. Sie müssen neben den Waffen auch ihre Verpflegung selbst schleppen. Getreidebrei zum Frühstück, zum Mittag- und Abendessen. Lecker!«
»Die spinnen, die Menschen! Alexander verheiratet in Susa 10.000 orientalische Frauen mit griechischen Männern. Er will einfach immer ›der Größte‹ sein und alle anderen übertreffen.«
»Trotz schlechter Vorzeichen kehrt Alexander wieder nach Babylon zurück. Als er dort ankommt, ist er von den Strapazen des Feldzuges geschwächt und wird krank. Er stirbt am 10. Juni 323 vor Christus – also vor 2.335 Jahren.«
»Alexanders Geschichte ist hier noch nicht zu Ende. Seine Lieblingsfrau Roxane – dieser Name bedeutet ›kleiner Stern‹ – bekommt kurz nach seinem Tod einen Sohn. Sie nennt ihn ›Alexander‹ nach seinem Vater.«
»Herzlichen Glückwunsch! Du hast gerade 23.480 km mit mir zurück gelegt. Eigentlich hast du dir schon jetzt einen Lorbeerkranz für Sieger verdient!«
Sprichwörter
- „Meinem Vater verdanke ich das Leben und meinem Lehrer das geistige Leben!“ Alexander über die Bedeutung seines Erziehers Aristoteles
- „Ich will den Sieg nicht stehlen!“ Antwort Alexanders auf den Vorschlang seiner Generäle, der persischen Übermacht bei Gaugamela durch einen Überraschungsangriff zu begegnen
- „Mein Vater wird noch alles erobern und mir nichts übrig lassen!“ Ausspruch des Knaben Alexander angesichts der militärischen Erfolges seines Vaters Philipp
- „Wir fürchten nur, dass uns der Himmel auf den Kopf fallen könnte!“ Die Kelten auf Alexanders Frage, was sie am meisten fürchten würden
- „Geh mir aus der Sonne!“ – „Wäre ich nicht Alexander, dann wollte ich Diogenes sein!“ Der Philosoph Diogenes in der Tonne, auf die Frage, was er für ihn tun könne – und Alexanders Antwort