Alexanders Sieg über Dareios III. und sein Siegeszug nach Babylon: Im Mai 331 v. Chr. kehrt Alexander nach Tyros zurück. Dort erreicht ihn erneut ein Friedensangebot des Perserkönigs. Obwohl Alexander in nur drei Jahren weit mehr Land als das angestrebte Kleinasien erobert hat, lehnt er ab. Seine Generäle bedrängen ihn, wieder nach Makedonien zurückzukehren, aber Alexander will das gesamte Perserreich erobern. Bei Gaugamela in Nordmesopotamien kommt es zur letzten Schlacht gegen den Perserkönig. Wieder ist es die makedonische Reiterei, die Dareios III. zum Verhängnis wird, wieder glaubt er die Schlacht verloren und flieht. Alexander nennt sich nach dem Sieg »König von Asien«. Nun will er das ihm noch unbekannte Land seines neuen Reiches kennenlernen. Er zieht nach Babylon, dem geistigen Zentrum der altorientalischen Kulturen. Die prächtige Stadt beeindruckt Alexander durch ihre Bauwerke. Mit ausschweifenden Festen feiern Alexander und seine Soldaten ihren Sieg. Nach einem Monat ziehen sie weiter.[the_ad id=”5006″][the_ad id=”5523″]
Susa und Persepolis – Plünderung und Rache: Alexander ist nicht aufzuhalten. Er nimmt weitere Residenzen der Perser in Besitz, zieht nach Susa und besteigt den persischen Thron. Dann dringt er ostwärts vor in die Persis, das Stammgebiet der Perser. Hier stellen sich ihm die letzten Getreuen des Dareios entgegen. Sie mauern eine Passstraße zu. Für Alexander kein Hindernis. Persepolis mit seinen Palästen wird eingenommen und die Schatzkammer geplündert, ebenso die persischen Höfe von Pasargadae und Ekbatana. Angeblich fallen Alexander insgesamt mehr als 175.000 Talente Silber (4.550.000 Kilo) in die Hände: genug Geld für seinen weiteren Feldzug. Denn noch immer lebt Dareios. Es soll Alexander jedoch nicht vergönnt sein, den Widersacher zu fassen. Bessos, der Provinzstatthalter von Baktrien, tötet Dareios und ruft sich selbst zum neuen Perserkönig aus. Nun muss Alexander diesen Gegner schlagen. Dem neuen Feind auf der Spur zieht er mit seinem Heer immer weiter nach Osten.