Pachacutec, Sohn des Inka Viracocha, gilt als bedeutendster Inka-Herrscher. Seinen Ruhm begründete er mit dem legendären Sieg über die mächtigen Chanka, die Cusco überfallen hatten. Nach diesem Erfolg eroberte er weite Teile des Andengebietes und entwickelte sich zu einem visionären Stadtplaner. Nach langer Regierungszeit übergab er die militärische Führung an seinen Sohn, Tupac Inka Yupanqui. Von da an widmete er sich der Architektur und dem Ausbau Cuscos, seiner neuen imperialen Hauptstadt. Diese sollte die Ideologie der Inka verkörpern: Ordnung in die Welt bringen, in die menschliche Gesellschaft und in die Natur. Außerhalb Cuscos ließ er Sacsayhuaman errichten, ein großes religiös-militärisches Bauwerk. Im Umland entstanden mehrere Landsitze, darunter das berühmte Machu Picchu. Der Bau ausgedehnter Terrassenanlagen zum Anbau von Mais und Kartoffeln ist auf ihn zurückzuführen. Auch werden ihm die Ausgestaltung der imperialen Religion, des Rechtssystems und der funktionierenden Beamtenschaft zugeschrieben. Wie sein Name sagt: Pachacutec, einer, der die Welt verändert.[the_ad id=”5006″][the_ad id=”5523″]