Bizarre Filtrierer: Die Assel „Dolichiscus spinosetosus“ trägt ihren Namen aufgrund der vielen Dornen auf dem Rücken, welche wiederum mit langen Borsten besetzt sind. Bisher sind nur zwei Exemplare dieser Art gefunden worden. Die Arten dieser Familie ernähren sich von kleinen Schwebstoffen, die sie aus dem Wasser filtern.
Räuber in kalten Gefilden: Die Meeresassel lebt auf dem antarktischen Kontinentalschelf und ernährt sich räuberisch von kleinen Krebsen, Würmern, Muscheln und Schnecken, daher sind ihre vorderen drei Laufbeine mit großen Fangklauen ausgestattet. Das größte gefundene Tier misst 18 Zentimeter und war lebend hellbraun.
Tiefsee-Riesen: Am Boden der Tiefsee sind Räuber seltener als in den oberen Wasserzonen – Die Riesenassel gibt sich gerne mit Aas und Resten zufrieden. Mit einer Länge von bis zu 45 Zentimeter und einem Gewicht von bis zu 1,7 Kilogramm sind Riesenasseln ein gutes Beispiel für Tiefseegigantismus, denn die meisten ihrer Verwandten sind nur ein bis fünf Zentimeter lang. Größe bedeutet einen großen Vorteil für die Tiere am „Kadaverbuffet“. Im lebenden Zustand sind diese Asseln blasslila gefärbt.
Tiefseerekorde: 1879 wurde eine Riesenassel aus einer Tiefe von 1.318 Meter aus dem Golf von Mexiko gefischt. Der Fund galt als Sensation, denn bis dahin hatte man angenommen, dass es in den Tiefen der Weltmeere kein Leben gebe.[the_ad id=”5006″][the_ad id=”5523″]