Ameisen leben in Staaten, in denen verschiedene Kasten bestimmte Arbeiten verrichten: Arbeiterinnen erledigen Bauarbeiten am Nest, verteidigen es gegen Fressfeinde, suchen Nahrung und pflegen den Nachwuchs. Die Königinnen legen ausschließlich Eier, aus denen sich Larven entwickeln, die bis zu ihrer Verpuppung von Arbeiterinnen vor allem mit Eiweißnahrung gefüttert werden, bevor sie sich entweder in Arbeiterinnen, Königinnen oder Männchen verwandeln. Ameisenmännchen sind allerdings selten und leben nur, um die jungen Königinnen beim Hochzeitsflug zu begatten. Die Kommunikation mit Artgenossen und der Umwelt erfolgt überwiegend durch Duftstoffe. Sie werden in Drüsen, die am ganzen Körper verteilten sind, produziert, freigesetzt und mittels der Fühler wahrgenommen.[the_ad id=”5006″][the_ad id=”5523″]Ameisenbär – Der als Einzelgänger in Amazonien lebende Kleine Ameisenbär (Tamandua tetradactyla) ist ein Baumbewohner, dem zum Klettern neben den Beinen ein kräftiger Greifschwanz dient. Mit seiner röhrenförmigen Schnauze und der bis 50 Zentimeter langen Zunge leckt er Ameisen und Termiten auf. Ihre oft sehr harten Nester bricht er mit seinen Klauen auf.
Abfallkammer – Um das Wachstum zu begünstigen, regulieren diese Tiere in der Natur das Nestklima durch Öffnen oder Schließen von Luftschächten sowie den CO2-Ausstoß in den Abfallkammern. Hier verrotten Abfälle wie abgestorbene Pilzmycele, übrig gebliebene Blätter und verstorbene Nestgenossinnen.