Forschungsinstrumte
Leuchtfalle © Konrad Wothe
Kreuzfensterfalle – Fliegende Insekten werden mit speziellen Fallen gefangen. Sie bestehen aus gekreuzten Plexiglasscheiben mit einem Dach als Regenschutz und einer Fangflasche mit Konservierungs- oder Tötungsflüssigkeit oder einem Beutel für Lebendfang. Die Insekten prallen im Flug gegen die Scheiben und fallen in das Fanggefäß. Mit einer Schnur, die mittels einer Armbrust über einen Ast geschossen wird, kann die Falle auch in höhere Baumregionen gehievt werden.
Forscher am Leuchttuch © Konrad Wothe
Leuchttuch – Viele nachtaktive Insekten werden von Lichtquellen angezogen, vor allem von solchen mit einem hohen Anteil an ultravioletter Strahlung. Insektensammler benutzen deshalb ein von einer Lampe hinterleuchtetes weißes Tuch, auf dem sich zahlreiche Vertreter unterschiedlicher Insektengruppen versammeln. Auch Fledermäuse, Kröten, Geckos, Skorpione und große Spinnen werden angelockt, weil hier für sie der Tisch reich gedeckt ist.
Zoologenausstattung
- Abseits der Forschungsstation: Zelt, Matratze, Moskitonetz, Trinkwasser und Essensvorräte – der Regenwald bietet kaum Essbares
- Dazu Behälter zur Aufbewahrung der gesammelten Tiere, Fläschchen mit Konservierungsflüssigkeit für Gewebeproben
- Fallen und ein Leuchttuch mit Lampe zum Fang wirbelloser Tiere
- Fangnetze, Tötungsgläser, Präparierbesteck, Injektionsspritzen, Lupen und Stereomikroskope
- Stromgenerator, Benzin oder Akkus
- Fotoausrüstung, Laptop
- Taschen- und Stirnlampen
- Regenschutz, Gummistiefel
- Mückenschutzmittel
Leuchttuchfang © Konrad Wothe