Auch die Tiere des Regenwaldes wurden in Europa, Nordamerika und Ostasien, aber auch an den Rändern des Waldes, zur Ware. Sie lieferten wertvolle Rohstoffe wie Elfenbein, Federn oder Bezoar. Ihr Fleisch landete in den Kochtöpfen der benachbarten Städte, die „Schwalbennester“ der Salangane in chinesischen Suppen. In allen Regenwaldländern findet gewildertes Fleisch auf städtischen Märkten Absatz. In Afrika wird die Ausbreitung des Ebola-Virus mit seinem Verzehr in Verbindung gebracht. Im bürgerkriegsgeplagten Kongo werden Elefanten, Affen und andere Tiere vor allem mit der allgegenwärtigen AK47 („Kalaschnikow“) serienweise erschossen, geräuchert und verkauft.[the_ad id=”5006″][the_ad id=”5523″]Affen, Vögel und Fische wurden zu unfreiwilligen Hausgefährten der Menschen, fern ihrer natürlichen Heimat. Zahlreiche Tierarten sind durch den Raubbau ausgerottet oder stark im Bestand gefährdet. Bis zum Importverbot der EU im Jahr 2007 wurden jährlich 3 Millionen Vögel in den Tropen für die Haustierhaltung Gefangen.