Langstreckenschwimmer: Suppenschildkröten sind weltweit in tropischen und subtropischen Meeren verbreitet. Die Panzerlänge kann bis zu 1,40 Meter, das Gewicht bis 200 Kilogramm betragen. Die Tiere werden erst spät geschlechtsreif, so dass sie meist erst mit 25 Jahren das erste Mal Eier ablegen. Sie legen teilweise mehrere Tausend Kilometer bis zu ihren Eiablageplätzen zurück und können im Einzelfall über 100 Meter tief tauchen. Gefährdet sind sie durch die Fischerei, wo sie als Beifang auftreten und durch die Zerstörung ihrer Eiablageplätze.[the_ad id=”5006″][the_ad id=”5523″]Riemenfisch – Seeungeheuer aus alten Zeiten: Er ähnelt durch seinen Körperbau einer Schlange. Er ist harmlos, war aber im 16. Jahrhundert in den Berichten der Seefahrer ein alles verschlingendes, gefürchtetes Ungeheuer. Dieser Tiefseebewohner hat einen Eintrag im „Guinness-Buch“ der Rekorde: er ist mit bis zu 12 Meter der längste Knochenfisch der Welt. Der rote Kamm auf dem Kopf der erwachsenen Tiere erinnert an eine Pferdemähne. Riemenfische ernähren sich vor allem von Krill, außerdem fressen sie kleine Fische und Kopffüßer.
Meeresschnepfen: Sie sehen aus wie Schlangen und haben einen schnepfenartigen Vogelschnabel. Schnepfenaale können ihr Maul nicht schließen und schwimmen daher mit offenem Mund durch die Ozeane – auf der Suche nach Tiefseegarnelen. Sie vermehren sich nur ein einziges Mal in ihrem Leben. Schnepfenaale halten einen Rekord im Tierreich: Sie haben vermutlich die meisten Wirbelkörper aller Tiere. Bis zu 760 Wirbel wurden an einem Exemplar gezählt!
Globetrotter: Bartmännchen sind in den Tiefen aller Weltmeere zu Hause. Sie sind lebendgebärend. Die kleinen Fische entwickeln sich in den Eiern, so lange sie noch im Mutterleib sind. So können die Jungfische gleich nach dem „Schlüpfen“ ihren Feinden davon schwimmen.