Flora und Fauna am ägyptischen Nilufer

Erdmännchen, Spitzmäuse und Igel, leben zumeist versteckt in den Weiten der Sanddünen und Steppen, um sich vor Feinden zu schützen. Diese werden wegen ihrer eleganten Kraft und ihrem Jagdgeschick besonders verehrt, so vor allem die Falken und Schlangen. Mag die Spitzmaus bei Tage schlecht sehen, so sind doch ihre Sinne in der Nacht geschärft, anders als bei ihrem Fressfeind, dem Falken. Sie bahnt sich geschickt ihren Weg durch die Dunkelheit, um einen sicheren Unterschlupf in den Tiefen der Erde zu finden. Ob die Spitzmaus den Menschen deshalb als verehrungswürdig gilt?

Die Ägyptische Kobra – oder Uräusschlange – gehört zu den Giftnattern und kann bis zu 2,5 Meter lang werden. Da sie sich elegant auf der Erde bewegt und majestätisch aufrichten kann, wird sie im Alten Ägypten auch „Erdsohn“ genannt. Doch die positive Faszination wird von Ängsten begleitet: Durch ihr Gift, die regelmäßige Häutung und ihre zähe Körperlichkeit scheint sie alterslos und unverwundbar.

Ibis – Jedes Jahr Mitte Juli, wenn der Nil die Felder und Wiesen im Alten Ägypten überschwemmt, kehren die Ibisse zurück ins Land. Die Alten Ägypter verehren den Schreitvogel, weil er ein ersehnter Bote der fruchtbaren Überschwemmung ist. Nicht zuletzt deshalb wird ihm heilige Kraft nachgesagt.

Jagd

Pfeil und Bogen nutzt man für die Jagd wilder Tiere, Vögel und Fische, aber auch zum Bekämpfen der Feinde. Neben Lanzen und Schleudern sind sie die wichtigsten Fernwaffen des Militärs.