Fliegende Tintenfische: Die fliegenden Kalmare (Ommastrephidae) können Wasser mit solcher Kraft durch den Trichter aus der Mantelhöhle pressen, dass sie mehrere Meter durch die Luft schießen. Der orangerückige, fliegende Kalmar lebt im tropischen Atlantik von der Oberfläche bis in Tiefen von 1.500 Meter.[the_ad id=”5006″][the_ad id=”5523″]Geheimnisvoller Gigant der Tiefsee: Lange sah man den Riesenkalmar, häufig auch fälschlicherweise „Riesenkrake“ genannt, als Schiffe versenkendes und Menschen fressendes Ungeheuer an. Bisher sah noch Niemand einen solchen Giganten mit eigenen Augen in seinem natürlichen Lebensraum, im nahezu lichtlosen Freiwasser der oberen Tiefsee. Riesenkalmare sind die größten bisher bekannten Tintenfische. Sie erreichen Gesamtlängen von rund 17 Metern und ein Gewischt von bis zu 900 kg.
Mit Zähnen besetzt: Auf fast allen Saugnäpfen von Riesenkalmaren befinden sich harte Ringe aus Chitin und Kalk. Diese sind gezähnelt. So können die Saugnäpfe während des Beutefangs nicht an der mit einer Schleimschicht überzogenen Haut der Beutetiere – Fische und andere Kalmare – abrutschen. Bezahnte Saugnapfringe sind typisch für Kalmare und Sepien.
Ernährung mit Köpfchen: Die Speiseröhre dieses Kalmars hat – auch im gedehnten Zustand – einen überraschend geringen Durchmesser. Riesenkalmare verfügen über einen scharfen papageienschnabelartigen Kiefer, mit dem Stücke aus der gefangenen Beute herausgebissen werden. Eine mit Zähnen besetzte Raspelzunge hilft beim weiteren Zerkleinern und Verspeisen. Die Speiseröhre geht dabei mitten durch das ringförmige Gehirn. Größere Brocken würden also regelrecht im Gehirn „steckenbleiben“.
Ich bin dann mal weg: Riesenkalmare sind Kopffüßer. Fast alle heute lebenden Vertreter dieser Gruppe verfügen über die Möglichkeit, bei Gefahr die Namen gebende Tinte ins Wasser abzugeben, um im Schutz der Tintenwolke zu flüchten oder um von sich abzulenken. Die Tinte besteht hauptsächlich aus bräunlich-schwärzlichen Farbpigmenten.