Frühe Felszeichnungen zeigen Nilpferde und Krokodile, Schlangen und Frösche. Im Wasser tummelt sich eine Vielfalt von Fischen. Zahlreiche Vogelarten, darunter Ibisse und Reiher, suchen seine Nähe, während nebenan in der Steppe Elefanten, Antilopen, Gazellen und Nashörner leben. Gänse und Enten, Haustiere wie Rinder, Esel, Hunde und Katzen findet man schon in Grabmalereien des Alten Reichs. Viehzucht und Fischfang bereichern den Speiseplan, Getreide bleibt aber das Hauptnahrungsmittel der Menschen. Aus Flachs stellen sie Leinen für ihre Kleidung her. In ihren Gärten gedeihen Gemüse wie Lattich und Zwiebeln – neben zahlreichen Blumensorten, Palmen, Feigenbäumen, Akazien und Sykomoren. [the_ad id=”5006″][the_ad id=”5523″]Tiere
Wassertiere spielen im Alten Ägypten eine bedeutende Rolle. Insbesondere Krokodile und Nilpferde werden gefürchtet und verehrt. So der Krokodilgott Sobek als Schutzherr der Gewässer oder die Göttin Thoeris, dargestellt als schwangeres Nilpferd mit Löwenpranken und Krokodilschwanz, die schwangere Frauen beschützt. Fische und Frösche stehen oft in Zusammenhang mit Vorstellungen von Geburt und Erneuerung.
Nilpferde sind im Alten Ägypten vorwiegend in der Nähe von Gewässern und Feldern zu finden. Ein Ärgernis für die Bauern, denn Nilpferde sind Pflanzenfresser mit großem Appetit, weshalb sie im Alten Ägypten verfolgt und gejagt werden. Sie leben zwar meist ruhig und friedvoll, können aber auch gewalttätig sein. Ihre ruhige und gefährliche Kraft macht den Menschen Angst.
Löwen gelten seit Beginn der altägyptischen Geschichte als Zeichen der Macht. Ihre kriegerische und majestätische Kraft kann Übel abwehren, ihre Wildheit aber auch große Zerstörung hervorrufen. Deshalb können Könige als Löwen, aber auch als Jäger von Löwen dargestellt werden.